Logenhaus der Freimaurerloge

Fürther Historismus im Zeichen der Freimaurerei.

Das Logenhaus Fürth ist ein historisches Gebäude von architektonischer und kultureller Bedeutung. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach den Plänen des Nürnberger Architekten Leonhard Bürger errichtet und spiegelt die Ideale der Freimaurerei wider. Der beeindruckende kubusartige Bau, inspiriert von der italienischen Renaissance, symbolisiert die Werte des Humanismus, der Toleranz und der freundschaftlichen Verbundenheit aller Menschen.

Besonders auffällig sind die barocken Schmuckelemente und freimaurerischen Symbole, die das Gebäude zieren. Auf dem Giebel thronen zwei Frauengestalten, die „Wahrheit und Freundschaft“ darstellen – den Titel der örtlichen Freimaurerloge. Diese Figuren stehen für das Wohlergehen der Loge und das freimaurerische Ideal der Gemeinschaft.

Das Logenhaus steht frei in einem großzügigen Garten, umgeben von einer aufwändigen schmiedeeisernen Einzäunung. Der repräsentative Bau verdeutlicht den hohen gesellschaftlichen Status der Freimaurer in dieser Zeit. Der restaurierte Festsaal im Inneren des Gebäudes gehört zu den schönsten Veranstaltungsräumen der Stadt Fürth.