Zwei Prachtstraßen aus der Gründerzeit.
Nie zuvor und nie wieder danach konnte in einem solchen Ausmaß und mit so viel Aufwand gebaut werden wie in dieser Zeit des wirtschaftlichen Wachstums. Um die teuren Grundstücke optimal zu nutzen, entstand eine dichte Bebauung. Im Gegensatz zur Altstadt wirkt Fürth hier ausgesprochen urban. Besonders bemerkenswert ist die breite Promenade mit ihrem zentralen Grünstreifen, auf dem einst die historische Ludwigseisenbahn fuhr.
Die Menschen scheuten den Lärm nicht, sondern waren stolz auf die moderne Technik direkt vor ihrer Haustür. Die prunkvoll verzierten Fassaden mit ihren Figuren, schmiedeeisernen Balkonen und dekorativen Erkern spiegeln den Reichtum der Besitzer wider. Besonders auffällig ist der erste Stock, in dem meist der Hausherr wohnte, der repräsentativ gestaltet wurde.
Viele der Gebäude, insbesondere in der Königswarterstraße, verfügen über ein Rückgebäude im Hof, das für gewerbliche Zwecke genutzt wurde. Die Durchgangsflure sind mit kunstvollen Stuckdecken, Malereien und anderen Schmuckelementen verziert und besitzen dadurch einen ganz eigenen Charme.
Informationen zur Führung "Die Fürther Prachtpromenade: Historismus, Jugendstil & die feinen Leute" finden Sie unter folgendem Link.
Hornschuchpromenade
90762 Fürth
Deutschland
Die Prachtpromenade liegt direkt neben der U-Bahn Haltestelle Jakobinenstraße.
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