Einer der ältesten, größten und bedeutendsten Jüdischen Friedhöfe in Deutschland.
Der Alte Jüdische Friedhof in Fürth ist ein bedeutendes Zeugnis jüdischen Lebens und reicht bis ins Jahr 1607 zurück. Bis 1906 wurde er genutzt und diente als letzte Ruhestätte für viele bekannte Persönlichkeiten, darunter Alfred Nathan, Wilhelm Königswarter sowie die Eltern von Heinrich Berolzheimer und Leopold Ullstein.
Mit einer Fläche von fast 20.000 Quadratmetern gehört der Friedhof zu den ältesten und bedeutendsten jüdischen Friedhöfen in Deutschland und Europa. Das Gelände ist von einer hohen Mauer umgeben und lag bis zum 19. Jahrhundert außerhalb der Stadtgrenzen. Auf dem Friedhof wurden rund 20.000 Menschen bestattet. Nach den Zerstörungen in der NS-Zeit sind heute noch etwa 6.500 Grabsteine erhalten. Der jüdischen Tradition folgend, gibt es keinen Blumenschmuck, und die Vegetation wird weitgehend der Natur überlassen.
Der Friedhof ist für die Öffentlichkeit geschlossen und wird nur im Rahmen von Führungen zugänglich gemacht. Weitere Informationen hierzu können bei der Tourist-Information unter der Telefonnummer 0911 9743500 erfragt werden. Für detaillierte Informationen zum Friedhof kann auch dieIsraelitische Kultusgemeinde kontaktiert werden.
Israelische Kultusgemeinde
Schlehenstraße 2
90762 Fürth
Deutschland
Tel.: +49 911 / 770879
E-Mail: info@ikg-fuerth.de
Webseite: ikg-fuerth.de
Die Preise einer Führung im "Alten Jüdischen Friedhof" finden Sie unter: www.tourismus-fuerth.de/erleben-geniessen/stadtspaziergaenge/juedisches-fuerth/wovon-die-steine-zeugen
Der Alte Jüdische Friedhof ist nur einen kurzen Fußmarsch von der U-Bahn-Station "Fürth Stadthalle" entfernt. Für genaue Informationen und Abfahrtszeiten besuchen Sie bitte: www.vgn.de
Unser Tipp: Sie wollen den Friedhof einmal von innen sehen? Dann nehmen Sie an einer unserer beiden Führungen teil. Gegenüber des Parkplatzes an der Uferstraße kann man aber auch über die Mauer schauen und von außen einen Blick auf einen Teil des Friedhofes werfen.
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