Nach der Vertreibung der Juden aus den Reichsstädten im ausgehenden Mittelalter wurde Fürth zum religiösen Zentrum jüdischen Lebens in Süddeutschland. Machtpolitische Streitigkeiten begünstigten die rechtliche Situation der Juden in Fürth. Im 18. Jahrhundert existierten mehrere Synagogen, Betstuben, religiöse Lernstätten und ein eigenes Spital. Fürth war eines der europäischen Zentren des hebräischen Buchdrucks. Ein herausragendes Zeugnis jüdischen Lebens in Fürth ist der Alte Jüdische Friedhof, dem zu Beginn der Stadtführung auch ein kurzer Besuch abgestattet wird.
Männer bitte Kopfbedeckung mitbringen! Für Menschen mit Gehbehinderung bedingt geeignet.
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