Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 schien vieles vorstellbar. Von einer „Friedensdividende“ war die Rede, nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt schien auch ein Ende der Nato denkbar. Der Kreml-Reformer Michail Gorbatschow entwarf die Vision vom "gemeinsamen europäischen Haus“. Politiker wie Helmut Kohl oder François Mitterrand dachten über den blockübergreifenden Ausbau der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) nach. US-Präsident George H.W. Bush schwebten regionale Sicherheitsverbünde vor. Doch all diese Chancen wurden nicht genutzt. Wäre es nicht Zeit, angesichts der aktuellen Krisen neu über solche Konzepte nachzudenken? Georg Escher, langjähriger Außenpolitik-Redakteur bei den Nürnberger Nachrichten, ist als Journalist, Referent und Moderator tätig (Schwerpunkt: Außen- und Sicherheitspolitik).
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